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Tage am Meer

Nicht gerade zurückhaltend hat Kiepenheuer und Witsch den Romanhelden Georges Dupin als „Kommissar von Maigret-Kaliber“ angepriesen. Nach rund 600.000 verkauften Exemplaren von Jean-Luc Bannalecs Debüt „Bretonische Verhältnisse“ könnte Dupin tatsächlich eine ähnliche Bekanntheit haben, wie die Ermittler-Legende von Georges Simenon (Krimis bei Diogenes). Um ihn auch dem TV-Publikum vertraut zu machen, hat die ARD den Auftakt zu Bannalecs Bretagne-Krimis verfilmt.
Zum Inhalt: Der mürrische Polizist Georges Dupin (Pasquale Aleardi) wird von Paris in ein Dorf in der Bretagne strafversetzt. Dort muss er den Mord an einem 91-jährigen Hotelier aufklären und kommt einem alten Geheimnis auf die Spur.

Der 2012 unter Pseudonym erschienene Krimi war ein Erfolg, der nicht nur den Tourismus an der rauen französischen Küste förderte, sondern auch ein Jahr später den Folgetitel „Bretonische Brandung“ nach sich zog. Im Mai wird bei KiWi der dritte Dupin-Band, „Bretonisches Gold“, erscheinen.

„Bretonische Verhältnisse“, am 24. April, 20.15 Uhr in der ARD

Kinostarts am 24. April mit Buchbezug:

„Amazonia“

Der Dokumentarfilmer Thierry Ragobert vermischt in seinem Film „Amazonia“ Elemente von Dokumentation und Fiktion.

Der Spielfilm: Ein Kapuzineräffchen gelangt bei einem Flugzeugabsturz über dem Amazonas in die Freiheit. Da es bislang nur die Gefangenschaft kennt, muss es sich an die neue Umgebung gewöhnen. Am Ende findet es eine Freundin und Anschluss an eine Gruppe Artgenossen.

Die Doku: In spektakulären 3-D-Naturaufnahmen begleitet Regisseur Ragobert einen Kapuzineraffen bei seiner Eingewöhnung in die Wildnis. Bei Verzicht auf einen Sprecher aus dem Off stehen neben dem Affen Krokodile, Riesenschlangen, Jaguare oder Insekten und andere tierische Hauptdarsteller im Zentrum.

Knesebeck führt mit „Amazonia“ das Begleitbuch zu dem Film im Programm. Dort werden neben großformatigen Fotografien des brasilianischen Fotografen Araquém Alcântara und allgemeinen Informationen zu Flora und Fauna des Amazonas-Urwalds laut Verlagsangaben auch „ausführliche Informationen zu allen Aspekten des Films“ geboten.

Hier ist eine Vorschau:

„The Invisible Woman“
Der englische Autor Charles Dickens zählt zu den berühmtesten Erzählern der Weltliteratur. Mit Werken wie „Oliver Twist“ (u.a. bei: Bassermann, Anaconda, Arena), „Große Erwartungen“ (DTV, Hanser), der „Weihnachtsgeschichte“ (Garant, cbj) oder „David Copperfield“ (Fischer, Klett) ist er fest im Kanon der Literaturgeschichte verankert. Seine „Geschichte aus zwei Städten“ (Insel) ist von allen original in englischer Sprache erschienen Büchern gar das meistverkaufte der Welt.

Basierend auf der Dickens-Biografie „Charles Dickens“ von Claire Tomalin (liegt nur auf Englisch bei Penguin UK vor) nähert sich der Film „The Invisible Woman“ der privaten Seite des Schriftstellers und stellt eine über zehn Jahre andauernde Affäre mit einer Schauspielerin in den Fokus.

Zum Inhalt: Charles Dickens (Ralph Fiennes) ist verheiratet und Vater von zehn Kindern, doch seiner Frau (Joanna Scanlan) begegnet er ablehnend. 1857 lernt der Autor und Amateurschauspieler am Theater die junge Nelly (Felicity Jones) kennen und verliebt sich in sie. Bis zu seinem Tode 13 Jahre später dauert die Affäre mit seiner Muse an. Doch aufgrund der gesellschaftlichen Konventionen im viktorianischen Zeitalter muss das Verhältnis geheim, Nelly unsichtbar bleiben.

Hier ist der Trailer:

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