Sebastião Salgado erhält am 20. Oktober in der Paulskirche den Friedenspreis des deutschen Buchhandels. Berühmt wurde er mit GOLD, das mit bisher unveröffentlichten Bildern in einer von ihm über Jahre hinweg erweiterten und aktualisierten Neuausgabe nun aufgrund des Preises schon im Juli erscheint.
Ein Jahrzehnt lang weckte die Serra Pelada Sehnsüchte nach dem legendären Goldland El Dorado. Sie wurde zur weltgrößten Freiluftmine, in der unter unmenschlichsten Bedingungen rund 50.000 Goldgräber arbeiteten. Heute ist Brasiliens Goldrausch nur noch Stoff für Legenden, am Leben erhalten nur durch die Fotografien von Sebastião Salgado, dessen Bilder dazu beitrugen, die Mine zu schließen. Ein Klassiker der sozialdokumentarischen Fotografie, der in der Neuausgabe das gesamte Portfolio in Museums-Qualität enthält. Es begeistert mit einer geradezu biblischen Qualität.
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