Nachdem das Landgericht Duisburg gestern den Antrag einer Einstweiligen Verfügung Rolf Milsers gegen das im Droemer Verlag erschienene Buch der Autorin Petra Reski „Mafia – Von Paten, Pizzerien und falschen Priestern“ zurückgewiesen hatte, konnte der Droemer Verlag in der heutigen Verhandlung gegen die von Antonio Pelle beantragte Einstweilige Verfügung vor dem gleichen Landgericht einen Teilerfolg erringen.
Das Gericht ist in seinem Urteil dem Antrag Pelles nur in so weit gefolgt, als es dem Droemer Verlag verbot, den Vor- und Zunamen Pelles sowie das Landhaus Milser in Petra Reskis Buch im Zusammenhang mit Ermittlungen des BKA gegen die Mafia zu nennen. Der Antrag Pelles lautete deutlich weiter gefasst dahingehend, ihn im Buch überhaupt zu erwähnen. Diesem Antrag ist das Gericht nicht gefolgt.
Die Gerichtskosten trägt jede Partei dem Urteil gemäß zu gleichen Teilen.
Der Droemer Verlag wird nach einer eingehenden Prüfung der Urteilsbegründung entscheiden, ob Berufung eingelegt werden soll. Petra Reskis Buch wird mit den verlangten Änderungen weiter verkauft.
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