Die große Kunst der Unternehmenskommunikation bei Barnes & Noble besteht aktuell darin, dafür zu sorgen, dass massive Aktienverkäufe nicht als Ausverkauf und Krisensymptom gewertet werden. Denn kurz nachdem sich Milliardär John Malone von rund 15% der B&N-Anteile getrennt hat, verkauft ausgerechnet B&N-Gründer Len Riggio einen großen Teil seiner Aktien.
In der vergangenen Woche erklärte das Unternehmen, Riggio habe 3,7 Mio Papiere veräußert, sein Anteil liege jetzt nur noch bei 20% – womit er weiterhin größter Aktionär ist. Im vergangenen Jahr umfasste Riggios Aktienpaket noch rund 30% der Anteile. B&N betonte, dass Riggios Verkauf Teil einer langfristigen Strategie sei und dass er in diesem Kalenderjahr keine weiteren Aktien verkaufen wolle. Riggio selbst betonte: „Ich liebe diese Firma und ich glaube an ihre Zukunft und alle die wunderbaren Leute, die hier arbeiten.“
Anfang April hatte Malones Medienkonzern Liberty Media den Großteil seiner Aktien verkauft, zu einem günstigen Zeitpunkt.
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