Ganz Genaues weiß man nicht: In der Frage, wie sich das E-Reading entwickelt, gibt es unterschiedliche Zahlen, je nach Erhebungsmethode. Deutsche und internationale Zahlen lassen aber vermuten, dass das Wachstum dieses Verlagssegment gedämpft verläuft.
Als Ursachen werden außer einer gewissen Marktsättigung auch andere niederschwelligere Wege der Lesesubstanz zum Kunden vermutet. Neben der Nutzung von Piraterie-Produkten gehören dazu die aus Lesersicht bis auf den Nutzerausweis günstigen Angebote der öffentlichen Bibliotheken.
Wie buchreport.express (27/2105) berichtet, hat sich aber auch das Wachstum der „Onleihe“ trotz eines wachsenden Titelangebots verlangsamt. 2401 Bibliotheken sind derzeit an die marktführende digitale Ausleihplattform für Bibliotheken Divibib des Dienstleisters EkZ angeschlossen. Die Zahl der Onleihen (E-Books und Ausio) hat sich dort wie folgt entwickelt:
Jahr | Onleihen | Veränderung zum Vorjahr |
2013 | 7.972.679 | +111% |
2014 | 13.051.660 | +64% |
2015 (Stand: 29.6.) | 7.845.596 | +33% (zum 1. Hj. 2014) |
Quelle: EkZ/Onleihe; buchreport-Berechnungen
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