Auf fast allen Medienkanälen und in den großen Blättern steht in diesen Tagen das Urheberrecht und der Google-Vergleich auf der Agenda. Einen Überblick über die verschiedenen Fraktionen in der Debatte gibt eine Diskussion auf der IFA zum „Urheberrecht im Internetzeitalter“, die als Video im Internet gezeigt wird und bei der Börsenvereins-Geschäftsführer Alexander Skipis auf dem Podium saß – und nebenbei für die Verbandsplattform Libreka mächtig die Werbetrommel gerührt hat.
Neben Skipis haben Dieter Gorny (Bundesverband Musikindustrie), Annette Kroeber-Riel (Lobbyistin von Google in Berlin), Matthias Leonardy (Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen), Martin Moszkowicz (Constantin Film), Jens Seipenbusch (Piratenpartei) und Oliver J. Süme (eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft) ihre Positionen abgesteckt.
Interessant an Skipis‘ Beiträgen war einerseits die Einschätzung, Libreka sei „die weltweit größte Plattform dieser Art“. Andererseits versicherte Skipis (entgegen Befürchtungen der Piratenpartei), man wolle das Urheberrecht mit rechtsstaatlichen Mitteln verteidigen, nicht jedoch einzelne Downloader übermäßig bestrafen oder ihren Internet-Zugang lahmlegen.
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