Mit 220 Verkaufstischen auf 4 Etagen in Wiens größter Einkaufsstraße Maria Hilfer Straße ist der völlig neu gestaltete Flagship Store von Thalia ein Beleg für das aktuelle Erstarken von 1A Lagen, welches der neue Thalia CEO Ingo Kretzschmar erst unlängst im Gespräch mit buchreport feststellte.
Noch mehr aber unterstreicht es die Ambitionen des Buchkonzerns, seine führende Stellung auch in Österreich weiter auszubauen. Schon bislang liegt der Anteil von Thalia Österreich am Gesamtkonzern deutlich über den 10%, welche der dem Anteil der Bevölkerung am gesamten deutschsprachigen Markt entspräche. Nur beim Online Anteil liegt man mit rund 25% deutlich hinter Deutschland.
Bilder des Stores:
Der Wiener Flagshipstore gilt mit 1,2 Millionen Besucher*innen im Jahr nicht nur als Anker für die Präsenz von Thalia in Österreich, sondern auch als kräftiger Umsatzbringer. Mit insgesamt 39 Filialen ist Thalia in 8 von 9 Bundesländern sehr präsent. Österreich Geschäftsführerin Andrea Heumann verhehlt aber gar nicht, dass es deutliche Expansionspläne gibt. Zum einen sei man bereits in Gesprächen um auch noch im Burgenland – dem östlichsten Bundesland – eine Filiale einzurichten. Zum anderen werden bereits die rechtlichen Grundlagen ausgearbeitet, um Thalias Partnerprogramm auch in Österreich anzubieten. Die Initiative, unter der Thalia für kleine, unabhängige Buchhandlungen Logistik, Wareneinkauf und Buchhaltung übernimmt, gilt insbesondere als attraktives Modell für Nachfolgeregelungen an interessanten Standorten.Die Frage ob auch Interesse an der Übernahme ganzer regionaler Ketten in Österreich besteht, lässt Heumann offen. Im Zuge der Neueröffnung in der Maria Hilfer Straße wurde auch ein österreichischer Ableger der Stiftung Lesen ins Leben gerufen, mit unter anderem Thalia als Unterstützer.
Ingo Kretzschmar: »Das regionale Angebot ist die stationäre Chance«
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