Das Bündnis großer Einzelhändler „Leben im Zentrum“ möchte flächendeckend die App „Luca“ einführen, die eine sichere Nachverfolgung von Kontakten per Smartphone ermöglichen soll. Auch Buchhandels-Marktführer Thalia Mayersche will die App einsetzen.
Das Unternehmen, das sich zuvor schon an anderen Aktionen der Handelsinitiative beteiligt hat, sieht die App als ein wichtiges Instrument im Einsatz gegen die Corona-Pandemie: „Die Kontaktnachverfolgung ist neben Testen und Impfen die dritte wichtige Säule, um die Pandemie wirkungsvoll zu bekämpfen und das Leben zurück in die Stadt zu bringen“, so Thalia-Chef Michael Busch in einer Unternehmensmeldung: „Wir sind vom Nutzen der Luca-App überzeugt und sind schon dabei, unsere Buchhandlungen mit aufmerksamkeitsstarken Plakaten und QR-Codes auszustatten.“
Für den heutigen Montag, 8. März, erwarte man die politische Entscheidung über eine bundesweite Einführung der von Rapper Smudo unterstützten App des Berliner Start-Ups Nexenio. Die Kosten für die App sollen der Bund oder die Gesundheitsämter übernehmen.
So funktioniert das Luca-Prinzip:
- Jeder Laden hinterlegt digital seinen Standort und hängt einen QR-Code im Schaufenster.
- Der Kunde lädt sich die App auf seine Smartphone, legt ein Profil mit Kontaktdaten an, scannt den QR-Code und checkt so im Laden ein.
- Werden nun Infektionen mit dem Corona-Virus gemeldet, kann das örtliche Gesundheitsamt die Kontakte im Laden über das verschlüsselte System innerhalb kürzester Zeit nachverfolgen und Infektionsketten schnell unterbrechen.
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