Thalia Österreich reagiert mit Kurzarbeit auf die Corona-Krise, berichtet die Austria Presse Agentur (AP). Thalia-Österreich-Geschäftsführer Thomas Zehetner will zugleich den Online-Buchhandel stärker forcieren.
Seit 16. März haben die Thalia-Filialen in Österreich geschlossen. „Wenn die Situation nicht so wäre, wie sie jetzt ist, wären wir auch 2019/20 mit einem sehr guten Geschäftsjahr unterwegs gewesen“, sagt Zehetner gegenüber der APA. Man lag auf einem Kurs von 3% Umsatzplus beim stationären und 4% Plus beim Onlinehandel.
„Wir werden Kurzarbeit machen“, kündigte Zehetner an. „Wir werden einige Zeit bis zu Null Prozent gehen.“ Er halte die Möglichkeit, die die Regierung geschaffen hat, für „eine sehr gute Lösung“. Ein kleiner Teil der rund 750 Leute starken Thalia-Belegschaft arbeitet bereits seit einiger Zeit im Home-Office, für die Mitarbeiter in den Shops sei das aber nicht möglich.
Neben Thalia haben weitere Buchhändler angekündigt, Kurzarbeit in Anspruch nehmen zu wollen: Der „Standard“ berichtet, dass auch Morawa und die Wiener Buchhändlerin Petra Hartlieb für ihre Mitarbeiter Kurzarbeit anmelden wollen.
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