Der österreichische Elektronik-Fachhändler DiTech hat nach erfolgloser Investorensuche Insolvenz angemeldet. Die Pleite des Unternehmens trifft auch den Partner Thalia.
Schon seit Herbst 2013 waren die Finanzprobleme bekannt, das schwache Weihnachtsgeschäft hat dem Unternehmen mit seinen 22 Filialen den Rest gegeben. Mindestens 9 Mio Euro hätte ein Investor mitbringen müssen – doch die Suche bliebt erfolglos. Der Abverkauf der Waren hat bereits begonnen, die Filialen werden schrittweise geschlossen.
Von der Pleite des Elektronikhändlers ist auch Thalia.at betroffen: Der Buchfilialist hatte im Sommer 2012 eine Shop-in-Shop-Partnerschaft mit der österreichischen Elektronik-Kette geschlossen. In den Thalia-Flagschiffen in Wien (Foto) und Linz hat DiTech Ladenflächen angemietet und präsentiert dort PCs, Notebooks, Tablets und Smartphones – direkt neben der „E-Reading-Lounge“, über die Thalia sein digitales Angebot ins Rampenlicht rückt.
Bei Thalia bedauert man, dass die Sanierung von DiTech nicht funktioniert hat. Man werde vor Ort „neue, interessante Kundenlösungen finden und diese, sobald Klarheit über den weiteren Konkursverlauf von DiTech herrscht, neu bespielen“.
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