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Neuer »Tribute von Panem«-Film kommt in die Kinos

Der junge Coriolanus Snow (Tom Blyth, r.) wird Mentor bei den Hungerspielen. Gemeinsam mit seinem Tribut Lucy Gray Baird (Rachel Zegler) betritt er die Arena. (Foto: Leonine)

Der junge Coriolanus Snow (Tom Blyth, r.) wird Mentor bei den Hungerspielen. Gemeinsam mit seinem Tribut Lucy Gray Baird (Rachel Zegler) betritt er die Arena. (Foto: Leonine)

„Die Tribute von Panem. The Ballad of Songbirds & Snakes“ kommt am 16. November in die Kinos. Basierend auf der Buchvorlage von Suzanne Collins erzählt der Film, wie Coriolanus Snow in der „Tribute von Panem“-Saga zum kaltblütigen Präsidenten wurde.

Collins legte mit „Die Tribute von Panem. Tödliche Spiele“ im Jahr 2009 den Grundstein für ihre internationale Bestseller-Reihe, die zwischen 2012 und 2015 auch erfolgreich verfilmt wurde. In Deutschland hielt sich der dystopische Roman für Oetinger 157 Wochen auf der SPIEGEL-Bestsellerliste Hardcover und kletterte bis auf Platz 2. Die Folgebände „Gefährliche Liebe“ und „Flammender Zorn“ erreichten sogar jeweils den 1. Platz.

2020 erschien ergänzend zu dieser Ursprungstrilogie dann noch die Vorgeschichte „Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und Schlange“, in der Collins erzählt, wie Coriolanus Snow zum kaltblütigen Präsidenten wurde. Dieses Prequel sicherte sich ebenfalls den Spitzenplatz im SPIEGEL-Ranking und kommt jetzt als „Die Tribute von Panem. The Ballad of Songbirds & Snakes“ ins Kino.

Zum Inhalt: Die zehnten Hungerspiele stehen an und der 18-jährige Coriolanus Snow (Tom Blyth) will als Mentor des siegreichen Tributs Ruhm und Ehre seiner Familie wiederherstellen. Doch er erhält die  Aufgabe, dem weiblichen Tribut aus dem heruntergekommenen Distrikt 12 (Rachel Zegler) als Mentor zur Seite zu stehen. So beginnt innerhalb wie außerhalb der Arena ein Kampf um Leben und Tod.

Weitere Filme mit Buchbezug im Kino:

»Cat Person« (ab 16. November)

Bei einem flüchtigen Flirt im Kino lernt die 20-jährige Margot (Emilia Jones) den Mittdreißiger Robert (Nicholas Braun) kennen. Nach ein paar Wochen Texten kommt es zum ersten richtigen Date – doch hier hat Robert nichts mehr von dem charmanten Typen, den sie im Kino gesehen und mit dem sie so viel geschrieben hat.

„Cat Person“ basiert auf einer gleichnamigen Kurzgeschichte von Kristen Roupenian, die in einem Erzählungsband gleichen Namens bei Aufbau TB vorliegt.

 

»Hör auf zu lügen« (ab 16. November)

Der erfolgreiche Romanautor Stéphane (Guillaume De Tonquédec) kehrt erstmals seit Jugendtagen in seine Heimat in der Provinz zurück. Hier werden seine Erinnerungen an seine erste große Liebe Thomas geweckt und an jenen Sommer, in dem sie ihre Liebe wegen der Konventionen in der ländlichen Gemeinschaft nur geheim ausleben konnten.

Grundlage für den Film „Hör auf zu lügen“ bildet Philippe Bessons gleichnamiger Roman über Liebe und Identitätsfindung. Die deutsche Ausgabe gibt es bei Penguin.

 

»The Quiet Girl« (ab 16. November)

Im Irland des Jahres 1981 verbringt die schweigsame Cáit (Catherine Clinch) den Sommer bei entfernten Verwandten auf dem Land. Je länger sie dort ist, desto wohler fühlt sich die schüchterne 9-Jährige bei ihren Gasteltern und findet langsam den Mut, zu sprechen. Doch das idyllisch wirkende Landleben hat auch seine Schattenseiten.

Die Vorlage für den Film „The Quiet Girl“ lieferte die irische Schriftstellerin Claire Keegan mit ihrer Erzählung „Foster“, die auf Deutsch 2013 als „Das dritte Licht“ bei Steidl erschienen ist. Seit Januar 2023 liegt Keegans Geschichte bei Steidl in einer überarbeiteten Neuausgabe vor.

 

»Die Bologna-Entführung. Geraubt im Namen des Papstes« (ab 16. November)

Im Jahr 1858 wird Edgardo Mortara (Paolo Pierobon), der sechsjährige Sohn eines jüdischen Kaufmanns, im Namen des Papstes entführt. Weil die Amme behauptet, den Jungen im Säuglingsalter heimlich getauft zu haben, soll er nun eine katholische Erziehung erhalten. Während die Eltern darum kämpfen, ihr Kind zurückzubekommen und ein politischer Kampf um die weltliche Macht der Kirche entbrennt, versucht Edgardo mit zunehmendem Alter seine jüdische Identität mit der ihm aufgezwungenen christlichen Identität zu vereinen.

„Die Bologna-Entführung. Geraubt im Namen des Papstes“ erzählt eine wahre Geschichte, die von David I. Kertzer in Buchform aufgearbeitet wurde. „Die Entführung des Edgardo Mortara. Ein Kind in der Gewalt des Vatikans“ wurde 1998 bei Hanser veröffentlicht und liegt heute als ungekürzte Lesung bei Abod vor.

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