Stefanie de Velasco erschien im Jahr 2013 auf der literarischen Bildfläche: Bei Kiepenheuer und Witsch feierte sie mit „Tigermilch“ ihr Debüt. Seither wurde ihr bislang einziges Werk für verschiedene Theater adaptiert und in mehrere Sprachen übersetzt. Zudem erhielt sie für „Tigermilch“ eine Nominierung für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2014.
Zum Inhalt: Vor dem Beginn der Sommerferien freuen sich die beiden besten Freundinnen Nini (Flora Li Thiemann) und Jameelah (Emily Kusche) vor allem auf eine partyreiche Zeit und das „Projekt Defloration“. Doch ein Ehrenmord in ihrem Berliner Wohnblock und die drohende Abschiebung von Jameelah und ihrer Mutter durchkreuzen die Pläne.
Regisseurin Ute Wieland kennt sich aus mit der Adaption von Romanen, die sich mit der Gefühlswelt von Heranwachsenden auseinandersetzen. Unter anderem realisierte die Filmemacherin zwei auf der „Freche Mädchen – freche Bücher“-Reihe (Thienemann-Esslinger) basierende Filme sowie die Adaption von Nina Pourlaks „Besser als nix“ (Brendow).
Weitere Kinostarts mit Buchbezug am 17. August:
»Ein Sack voll Murmeln«
Um der Besatzung durch die Nazis zu entkommen, beschließen die französischen Juden der Familie Joffo im Jahr 1941 die Flucht nach Südfrankreich. Da eine Reise als Familie zu gefährlich wäre, machen sich zunächst der zehnjährige Joseph (Dorian Le Clech) und sein dreizehnjähriger Bruder Maurice (Batyste Fleurial) auf den Weg.
„Ein Sack voll Murmeln“ aus der Feder von Joseph Joffo liegt bei Ullstein vor.
»Bullyparade – Der Film«
Fans der „Bullyparade“ können in „Bullyparade – der Film“ ein Wiedersehen mit einigen beliebten Figuren aus der Sketch-TV-Sendung feiern. So sind Michael „Bully“ Herbig, Christian Tramitz und Rick Kavanian unter anderem als Abahachi, Ranger, Kaiserehepaar Franz und Sissi oder als Besatzung eines Raumschiffs zu sehen.
Auf dem Buchmarkt wird „Bullyparade – Der Film“ naheliegenderweise von „Bullyparade – Das Buch“ flankiert. Der Lappan Verlag kündigt darin „die ultimative Enzyklopädie“ von „Apachenhäuptling bis Yeti“ an. Beim Verlag Huch finden sich zudem vom Kartenspiel über ein Geschirrtuchset bis zum Frühstücksbrettchen zahlreiche „Bullyparade“-Non-books.
»Träum was Schönes – Fai bei Sogni«
Im Alter von neun Jahren hat Massimo (Nicolò Cabras) seine Mutter verloren. Auch als erwachsener Mann (Valerio Mastandrea) hat er diesen Verlust nicht verarbeitet und scheut jede Verbindung zu seinen Mitmenschen, die ihm Schmerzen bereiten könnte. Erst die Liebe bringt ihn dazu, sein Misstrauen zu überwinden und sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen.
Als Vorlage diente Massimo Gramellinis „Fai bei Sogni“, das länger als ein Jahr auf Platz 1 der italienischen Bestsellerliste stand. In Deutschland erschien der Roman 2014 als „Träum was Schönes“ bei Piper. Derzeit liegt der Titel bei Piper jedoch nur als Ebook vor.
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