Mit „Timm Thaler“ (Filmstart: 2. Februar) kommt James Krüss‘ Geschichte über den Jungen, der sein Lachen verkauft und schließlich alles daran setzt, es zurückzuerhalten, erstmals in die Kinos.
Im Jahr 2012 hat „Timm Thaler“ Geburtstag gefeiert. Der Roman von James Krüss wurde damals fünfzig Jahre alt. Seit seinem Erscheinen bei Oetinger kann die Geschichte um den Jungen, der sein Lachen verkaufte, auf eine vielseitige Veröffentlichungsgeschichte zurückblicken. Neben zahlreichen Ausgaben liegt die Geschichte bei Oetinger Audio auch als Hörbuch vor. Zudem gelangte „Timm Thaler“ in den Siebzigern durch eine 13-teilige Fernsehserie des ZDF zu großer Bekanntheit. Eine weitere Adaption für das Fernsehen erschien im Jahr 2002 in Form einer 26-teiligen Animationsserie. Nun reiht sich mit „ Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen“ auch ein Kinofilm in diese Adaptions-Vita ein. Der Oetinger Verlag liefert zum Kinostart „Das Buch zum Film“ sowie das „Originalhörspiel zum Film“.
Zum Inhalt: Das Lachen des Waisenjungen Timm Thaler (Arved Friese) ist etwas Besonderes. So ansteckend und unwiderstehlich, dass der geheimnisvolle Baron Lefuet (Justus von Dohnanyi) das Lachen kaufen möchte. Dafür verspricht er dem Jungen, dass er zukünftig jede Wette gewinnen wird. Timm lässt sich auf den Deal ein.
„Timm Thaler“
Filmstart: 26. Januar
Weitere Kinostarts mit Buchbezug am 2. Februar:
„Erzähl es niemandem!“
Im besetzten Norwegen des Kriegsjahres 1942 verliebt sich die 19-jährige Lillian in den deutschen Soldaten Helmut, der eine jüdische Mutter hat. Der Wehrmacht hat er sich angeschlossen, um der Verfolgung zu entgehen. Ihre Geschichte müssen sie fortan geheim halten. Auch ihre Tochter Randi erfährt erst nach dem Tod des Vaters von ihrer wahren Familiengeschichte.
In dem beim DuMont erschienenen Sachbuch „Erzähl es niemandem!“ rekonstruiert die Tochter Randi Crott gemeinsam mit ihrer Mutter den Lebensweg ihrer Eltern, der nun auch im gleichnamigen Dokumentarfilm nachgezeichnet wird.
„Die irre Heldentour des Billy Lynn“
Der US-Soldat Billy Lynn (Joe Alwyn) ist auf Heimaturlaub vom Irakkrieg und absolviert eine Tour durch verschiedene amerikanische Städte und deren Einkaufszentren. Als Höhepunkt tritt er mit einigen Kameraden in der Halbzeitpause eines Footballspiels auf.
Ben Fountains Roman „Die irre Heldentour des Billy Lynn“ ist in deutscher Übersetzung im Jahr 2013 beim Dtv erschienen. Zum Kinostart wurde das Buch nun mit Filmcover neu aufgelegt. Zudem liegen beim Dtv Fountains „Kurze Begegnungen mit Che Guevara“ vor.
„Live by Night“
Die Prohibition hat das Boston der 20er Jahre fest im Griff, also versorgen Schmuggler die Bevölkerung mit Alkohol. Einer dieser Schmuggler ist Joe Coughlin (Ben Affleck), der langsam aber sicher vom kleinen Handlanger zum großen Gangster aufsteigt.
Die Vorlage für „Live by Night“ stammt von Dennis Lehane und liegt als „In der Nacht“ mit Filmcover bei Diogenes vor. Mit „The Drop – Bargeld“, „Shutter Island“ und „Mystic River“ führt Diogenes auch weitere Vorlagen für Kinofilme aus der Feder von Lehane im Programm. Zuletzt ist 2016 bei dem Schweizer Verlag unter dem Titel „Ein letzter Drink“ Lehanes Debütroman aus dem Jahr 1994 in einer Neuausgabe erschienen.
„Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen“
In den 1940er Jahren beschäftigte die Vorläuferorganisation der NASA eine Gruppe mathematisch begabter afroamerikanischer Frauen. Sie bilden einen Think Tank und sollen die Berechnungen anstellen, die den Amerikaner den Sieg im „Wettlauf ins All“ bescheren sollen.
Grundlage für den Film bildet das bei HarperCollins Hamburg vorliegende Sachbuch „Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen“ von Margot Lee Shetterly.
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