Der Klimawandel bleibt eines der zentralen gesellschaftlichen Themen. Auf dem Buchmarkt ebbt die Flut an Neuerscheinungen zur Klimakrise nicht ab. Auch in den Herbstprogrammen der Verlage erscheinen zahlreiche Novitäten.
Der Klimawandel ist nicht nur in Gesellschaft, Politik und Medien weiterhin präsent, auch in der Buchbranche stehen Klimaneutralität und Nachhaltigkeit auf der Agenda von Verlagen und Händlern. In diesem Jahr fand zudem erstmals eine „Klimabuchmesse“ statt, und zwar in digitaler Form im Rahmen der Leipziger Buchmesse, organisiert von den Initiativen „Parents for Future“ und „Writers for Future“, die bereits planen, die Veranstaltungsreihe im nächsten Jahr fortzusetzen.
Im Sachbuch-Segment lässt sich mittlerweile fast so etwas wie ein eigenes Genre zum Thema ausmachen: Nachdem es in der jüngeren Vergangenheit immer wieder einmal zu kleineren Klimabuch-Konjunkturen gekommen war (zuletzt 2007 und 2014, beide Male im Zuge politischer Veranstaltungen, nämlich G8-Gipfel bzw. UN-Klimagipfel), hat die Anzahl der Publikationen im Jahr 2019 erstmals einen kräftigen Schub bekommen, der seither anhält und sich in den SPIEGEL-Bestsellerlisten niederschlägt.
Mit einem halben Dutzend Nummer-1-Platzierungen und einem weiteren Dutzend Titeln, die es in die Top 10 der Hardcover- und Paperback-Rankings geschafft haben, sorgt der Klimabuchtrend für veritable Bucherfolge, allen voran die Analyse „Unsere Welt neu denken“ der Politökonomin Maja Göpel, die sich seit Monaten im Ranking zum Longseller entwickelt hat.
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