Während der stationäre Buchhandel ein Umsatzminus von 9% verbuchen musste und der Verband der Versandhändler fürs Buchgeschäft sogar zweistellige Einbußen vermeldete, hat sich buch.de im ersten Quartal des Jahres ordentlich geschlagen: Von Januar bis März 2014 lag der Umsatz der Thalia-Tochter mit 22,8 Mio Euro knapp über Vorjahr (22,6 Mio Euro).
Mit Blick auf die vergangenen sechs Monaten zieht buch.de eine noch bessere Bilanz:
- Von Oktober 2013 bis März 2014 erwirtschafteten die Münsteraner einen Umsatz von 56,8 Mio Euro (+8,5%).
- Das operative Ergebnis (EBITDA) lag mit 1,9 Mio Euro leicht über Vorjahresniveau (1,8 Mio Euro). Die Münsteraner führen dies darauf zurück, dass der Vertragspartner Thalia umsatzanteilig an gestiegenen Personal- und IT-Kosten beteiligt wurde.
- Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) belief sich – bedingt durch gestiegene Abschreibungen auf im Vorjahr getätigte Investitionen in ein neues Warenwirtschaftssystem – auf 344.000 Euro (nach rund 1 Mio Euro in den ersten sechs Monaten des Vorjahres).
Als „Zugpferd des Wachstums“ erwies sich nach Unternehmensangaben erneut das Geschäft mit E-Books und E-Readern. Die im Weihnachtsquartal angestoßenen Marketingaktionen für den Tolino hätten insbesondere die Marken Thalia. de und Thalia.at gestärkt, heißt es im Halbjahresbericht.
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