Das Biopic „Tove“ bringt ab dem 24. März das Leben der Mumins-Schöpferin Tove Jansson in die Kinos. Zum Hintergrund:
Im Jahr 1945 erschien mit Pippi Langstrumpf, aus der Feder von Astrid Lindgren, wohl eine der bekanntesten Figuren des Kinderbuchgenres auf der literarischen Bühne. Im selben Jahr veröffentlichte jedoch auch die finnlandschwedische Schriftstellerin Tove Jansson ihr Buch „Mumins lange Reise“ und begründete damit einen weiteren skandinavischen Kinderbuch-Exportschlager.
Der Geschichte folgten bis 1970 acht weitere „Mumins“-Bände, die den Kosmos rund um die nilpferdartigen Trollwesen ausbauten und Tove Jansson international berühmt machten. Auf Deutsch erschienen die Bände, die heute allesamt bei Arena vorliegen, ab 1954. Den Auftakt markierte mit „Die Mumins. Eine drollige Gesellschaft“ der ursprünglich dritte Band der Reihe, „Mumins lange Reise“ wurde hingegen als letzter Band erst im Jahr 1992 veröffentlicht.
Neben den Büchern veröffentlichte Jansson bis zum Jahr 1959 auch Comics über die „Mumins“ in Zeitungen. Eine Gesamtausgabe dieser, später von Janssons Bruder Lars fortgeführten Comic-Reihe ist in sechs Bänden beim Reprodukt Verlag erschienen.
In ihren späteren Lebensjahren widmete sich die 2001 verstorbene Autorin vornehmlich dem Schreiben von Romanen und Erzählungen für Erwachsene. Eine Auswahl davon findet sich im Programm von Urachhaus. Hier liegt auch ihr 1968 verfasster, autobiografischer Roman „Die Tochter des Bildhauers“ vor. In dem Buch erzählt Jansson laut Verlag die Geschichte ihrer „fantastischen Kindheit“, die gleichermaßen „von Bürgertum und Bohème, Geborgenheit und Abenteuer“ geprägt war. Zudem gibt es bei Urachhaus auch die von Tuula Karjalainen verfasste Jansson-Biografie „Tove Jansson“. Und für alle, die die Geschichte der Mumins-Schöpferin im Kino erleben möchten, erscheint nun das Biopic „Tove“.
Ein weiterer Film mit Buchbezug im Kino:
»Jujutsu Kaisen 0« (ab 29. März)
Als Kind wurde Yuuta Okkotsu Zeuge, wie seine beste Freundin Rika Orimoto bei einem Unfall ums Leben gekommen ist. Seitdem sucht sie ihn wie ein böser Fluch als Geist heim. Als Yuta bereits Suizid-Gedanken hegt, begegnet er dem Jujuzist Satoru Gojo. Der soll ihm an der Jujutsu-Akademie in Tokio zeigen, wie er die negativen Energien seines Körpers bändigen und Flüche als Jujuzist besiegen kann…
Bislang sind seit November 2019 15 Bände der „Jujutsu Kaisen“-Serie von Zeichner und Texter Gege Akutami sowie der Prequel-Band 0 in deutscher Ausgabe bei Kazé Manga erschienen. Im kommenden Mai und im Juli folgen die Bände 16 und 17.
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