In der vergangenen Woche ist Michel Houellebecq zunächst nach den Anschlägen auf „Charlie Hebdo“ aus Paris geflüchtet. In der kommenden Woche wird der französische Autor dennoch nach Köln reisen, um im Rahmen der Lit.Cologne aus seinem islamkritischen Roman „Unterwerfung“ zu lesen. Vorab äußerte sich Houellebecq im Fernsehen zum Überfall.
Bei Canal Plus sprach Houellebecq zum ersten Mal über den Anschlag. Tief betroffen, mit tränenerstickter Stimme erzählt der Autor (ab Minute 14) von seinem engen Freund Bernard Maris, der in Paris unter den Ermordeten war. „Es ist das erste Mal, dass jemand, den ich liebe, ermordet wurde.“ Er habe jetzt keine Angst vor politischer Vereinnahmung – wie etwa durch die rechtsextreme Politikerin Marine Le Pen.
Kommentar hinterlassen zu "Trauer um Bernard Maris"