Mit ihrem autobiografischen Roman „Nirgendwo in Afrika“ schaffte Stefanie Zweig 1995 den Durchbruch. Nun ist die Bestseller-Autorin nach kurzer Krankheit im Alter von 81 Jahren verstorben.
Stefanie Zweig schrieb sieben Jugendbücher, für die sie mehrfach ausgezeichnet wurde. Ihre Romane standen wochenlang auf den Bestsellerlisten, erreichten eine Gesamtauflage von über 7,5 Millionen Exemplaren und wurden in fünfzehn Sprachen übersetzt. Ihr biografisch inspirierter Roman „Nirgendwo in Afrika“, der von der Flucht der jüdischen Familie Redlich 1938 von Breslau nach Ostafrika erzählt, wurde zum Welterfolg. Die Verfilmung von Regisseurin Caroline Link gewann zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 2003 den „Oscar“ für den besten ausländischen Film. Zuletzt erschienen ihre vierteilige Familien-Chronik, die das Leben der Frankfurter Familie Sternberg in der Rothschildallee von 1900 bis 1948 schildert, und 2012 anlässlich ihres 80. Geburtstages ihre langersehnte Autobiografie „Nirgendwo war Heimat“. Ihr letztes Buchprojekt konnte Stefanie Zweig nicht mehr vollenden.
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