Die Borders-Pleite und die Sanierungsbemühungen des Vorstandes unter Aufsicht des Konkursgerichts entwickeln sich zum Trauerspiel in immer mehr Akten. Weil die Verhandlungen mit Vermietern über neue Pachtverträge bzw. Mietverlängerungen ins Stocken geraten sind, werden laut CEO Mike Edwards weitere Filialschließungen womöglich unvermeidlich sein. Nach aktuellem Stand stehen erneut 45 Buchhandlungen von derzeit noch 415 auf der Kippe, darunter einige der rentabelsten Standorte.
Viele Beobachter hinterfragen deshalb bereits kritisch, was Edwards eigentlich noch verwalten möchte, sollte Borders die Restrukturierung tatsächlich schaffen. Unklar ist in diesem Zusammenhang auch die Rolle von Private-Equity-Firmen wie Gores Group und Najafi Cos., die Interesse an ca. 200 Filialen gezeigt haben. Gläubiger haben zudem bereits moniert, dass die angeblich gebotenen 200 Mio Dollar zu niedrig sind.
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