Vor einem Jahr erschien der erste Band einer neuen Jugendbuch-Trilogie von Kerstin Gier: „Silber. Das erste Buch der Träume“ verpasste damals nur wegen der starken Konkurrenz den Spitzenplatz und stieg auf Rang 2 hinter Dan Browns „Inferno“ ein. Es war das erste Buch der Bestseller-Autorin beim S. Fischer Verlag, der seitdem über 200.000 Exemplare des an einer britischen Privatschule spielenden All-Age-Romans verkauft hat.
Kerstin Gier hatte sich zuvor nach dem Erfolg ihrer „Edelstein-Trilogie“ (Arena) mit weit über 1 Mio verkauften Exemplaren auf Anraten ihrer Agentinnen beim neuen Buchprojekt für einen Verlagswechsel entschieden: „Ich wollte einen vertriebs- und marketingstarken Verlag“, lautete die Begründung. Während die „Edelstein-Trilogie“ auf eine Anregung des Arena-Verlegers Albrecht Oldenbourg zurückging und von manchen als ein „Ergebnis kühler Verlagsplanung“ („Die Zeit“) charakterisiert wurde, hat S. Fischer der Autorin freie Hand gelassen.
Mit der „Edelstein-Trilogie“ hatte die 1966 geborene Sozialpädagogin, deren erster Roman bei Lübbe erschienen ist, den Genrewechsel von der Frauenroman- zur Jugendbuch-Autorin geschafft. Die drei Bände der mittlerweile verfilmten Fantasy-Reihe (der zweite Film „Saphirblau“ startet am 14. August im Kino) waren über Monate hoch auf den Bestsellerlisten vertreten.
Mit der „Silber“-Trilogie schließt sie nun an diesen Erfolg an: Der soeben erschienene zweite Band erobert Platz 1 der Belletristik-Bestsellerliste und ist zugleich das meistverkaufte Buch in dieser Woche. Band 3 erscheint im nächsten Jahr.
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