Auf der Suche nach einem neuesten Stephen-King-Manuskript scheinen die Einbrecher nicht gewesen zu sein, die in der Nacht auf Mittwoch bei der Verlagsgruppe Random House eingestiegen sind. Sie waren auf Geld aus.
Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, gingen die Täter „zielgerichtet“ zum Kassenbüro, wo sie einen versperrten Rollcontainer knackten und sich daraus den Tresorschlüssel griffen. Aus dem Tresor erbeuteten sie Bargeld in Höhe von über 10.000 Euro.
Wie der oder die Täter in das Bürohaus an der Neumarkter Straße gelangten, kann die Polizei laut „SZ“ noch nicht sagen. An der Eingangstüre habe es keine Aufbruchsspuren gegeben.
Während die Täter im Falle Random House noch gesucht werden, vermeldet die Musikbranche schon Vollzug: In der vergangenen Woche sei das bislang offenbar größte Undercover-Presswerk für CDs, DVDs und Vinyl-Schallplatten in Europa von der Polizei entdeckt worden, schreibt der Bundesverband Musikindustrie. Mehrere Häuser im Raum Aschaffenburg und im angrenzenden Hessen seien durchsucht worden, dabei sei neben zahlreichen CDs, DVDs und Vinyl-Schallplatten auch ein hochprofessionelle Produktionsstätte größten Ausmaßes entdeckt worden.
Dass Einbrüche bei Verlagen Geld einbringen, dürfte eher die Ausnahme sein. 😉