Molsberger setzt in Halle/Saale erfolgreich ein zweigleisiges Konzept um. Das Publikum schätzt den Mix aus christlicher und allgemeiner Literatur.
Der christliche Buchhandel durchlebt schwere Zeiten. Viele kleinere Spezialisten sind chronisch unterkapitalisiert, es fehlt an fachkundigen Mitarbeitern und die Kundenfrequenz war schon vor der Corona-Pandemie rückläufig. Weil immer mehr konfessionelle Buchhändler das Handtuch werfen, rücken deshalb jene inhabergeführten Läden verstärkt in den Blickpunkt, die engagiert dem Trend trotzen. Dazu gehört die Buchhandlung Molsberger in Halle (Saale), die 2020 mit einem Umsatzplus von 20% für Schlagzeilen über Sachsen-Anhalt hinaus sorgte.
Seit den 1920er Jahren verkauft Molsberger christliche Literatur, Bibeln, Gesangbücher, Karten und Devotionalien wie Altarkerzen, Hostien und sonstiges Material für Pfarrer. Um der Buchhandlung ein zweites Standbein zu sichern und sie auch für ein breiteres Publikum attraktiv zu machen, wurde das Angebot schon vor Jahren um ein handverlesenes allgemeines Sortiment überwiegend mit anspruchsvollerer Belletristik und Kinderbüchern erweitert. Reißerische Thriller beispielsweise oder viele populäre Kinderbuchreihen, die im Standortbuchhandel viele Regalmeter belegen, wird der Kunde vergebens suchen. Er kann sie aber natürlich jederzeit in dem von Umbreit betreuten Onlineshop bestellen.
Jetzt weiterlesen mit
Mehr Hintergründe. Mehr Analysen. Mehr buchreport.
Zugang zu diesem Angebot vorhanden? Loggen Sie sich hier ein.
Hilfe finden Sie in unserem FAQ-Bereich.
*alle Preise zzgl. MwSt.
Nicht das Richtige dabei? Alle Angebote vergleichen
Kommentar hinterlassen zu "Treue Stammkunden und solides Rechnungsgeschäft"