Das Internet ist auch ein Forum für die Debatte über Literatur. Unter dem Titel „Die Buchbeschleuniger. Literatur zwischen Feuilleton und Blogosphäre“ wird auf der Leipziger Buchmesse das Verhältnis von klassischem Feuilleton und digitaler Literaturkritik beleuchtet.
„In einem vergrößerten Hallraum der Bücher differenziert sich das Verhältnis von klassischen Medien, Bloggern und Verlagen neu aus. Rezensentendämmerung reloaded? Ist die Literaturkritik – mal wieder – in der Krise? Oder sind es nur die Medien, die sie verbreiten?“, fragen die Veranstalter der Reihe bücher.macher.
Im Congress Center Leipzig diskutiert Andreas Platthaus („FAZ“) zum Messeauftakt am 17. März mit seinen Gästen darüber, ob eine Kritik alten Stils noch gebraucht wird – und die Zukunft tatsächlich allein im Netz liegt. Zum Kreis des bücher.macher-Podiums gehören in diesem Jahr Thierry Chervel (Perlentaucher), Ijoma Mangold (Ressortchef Literatur, „Die Zeit“), Sieglinde Geisel (Autorin, Journalistin), Doris Plöschberger (Suhrkamp Verlag) und Vendela Vida (Autorin, Herausgeberin „The Believer“, San Francisco). Die Veranstaltung auf der Mehrzweckfläche 4 beginnt um 14 Uhr.
Die Reihe bücher.macher, seit 2012 von der Leipziger Buchmesse veranstaltet, bereitet seit 1997 aktuelle Branchenthemen für ein breites Publikum auf. Im Fokus stehen besonders Aspekte unabhängigen Verlegens.
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