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Tuvia Tenenbom: Blicke in eine fremde Welt

Der israelisch-amerikanische Autor Tuvia Tenenbom legt mit „Gott spricht Jiddisch“ bei Suhrkamp einen Titel vor, der in den Wochen der Schreckensnachrichten aus dem Nahen Osten eine den meisten Menschen im Westen unbekannte Facette des jüdischen Lebens vorstellt: Tenenbom hat ein Jahr unter ultraorthodoxen Juden verbracht. Mit seinen Schilderungen scheint er jetzt auf Platz 9 auf der SPIEGEL-Bestsellerliste Paperback Sachbuch auf.

Für diese Erfahrung ist Tenenbom von New York an den Ort seiner Kindheit zurückgekehrt. Der Autor, der unter anderem bereits mit seinen Suhrkamp-Bestsellern „Allein unter Deutschen“ (2012) und „Allein unter Juden“ (2014) im Sachbuch reüssierte, lebte ein Jahr im  Jerusalemer Stadtviertel Mea Shearim, das fast ausschließlich von ul-traorthodoxen Juden bewohnt wird. Er stellte sich damit auch seiner ­eigenen Vergangenheit. Tenenbom entstammt einer ultraorthodoxen ­Familie, lernte in einer Jeschiwa, ­einer Hochschule, an der die Tora und der Talmud studiert wird. In jungen Jahren war ihm eine Zukunft als großer Rabbi prophezeit worden.

Wie in jedem seiner Bücher kommt auch in dieser Reportage über diese Welt mit ihrer eigenen tiefen Spiritualität der Humor nicht zu kurz. Tenenbom offenbart die ­orthodoxe Glaubenswelt in ihrer Faszination und großen Widersprüchlichkeit.

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