Das österreichische Buchhandelsunternehmen Tyrolia will sich als Branchenvorbild in Sachen Nachhaltigkeit profilieren. Mit einer Photovoltaikanlage, der Umrüstung auf LED-Beleuchtung und einer Tragtaschenoffensive forciert der Regionalfilialist mit Hauptsitz in Innsbruck „ein längerfristiges nachhaltiges Unternehmenskonzept“:
- Seit Kurzem wird der Firmensitz mit Strom aus einer neuen hauseigenen Photovoltaikanlage betrieben. Mit der rund 200 kWp leistungsstarken Anlage ist es möglich, einen Großteil des gesamten Strombedarfes der Verwaltung und des Verlages, die im Betriebsgebäude in der Exlgasse angesiedelt sind, mit Eigenstrom zu decken und einen Teil des erzeugten Stroms sogar in das lokale Netz der Innsbrucker Kommunalbetriebe einzuspeisen. Die Kosten für die Die 740 Solarpanele belaufen sich abzüglich der staatlichen Förderung auf 160.000 Euro. „Das hohe Einsparungspotential erlaubt jedoch eine Amortisierung in wenigen Jahren“, heißt es aus Innsbruck.
- Die größte Buchhandlung des Unternehmens in der Innsbrucker Maria-Theresien-Straße wurde komplett auf LED-Beleuchtung umgerüstet. Nach Unternehmensangaben sind bereits hohe Strom- und Kosteneinsparungen spürbar. Ein zusätzlicher positiver Effekt der LED-Beleuchtung sei die „gleichmäßige und einheitliche Ausleuchtung des gesamten Geschäftes, die den Wohlfühlfaktor unserer Buchhandlung erhöht“, erläutert Stephan Bair (Tyrolia Handel/Immobilien).
- Die nachhaltige Ausrichtung will das Unternehmen 2018 fortsetzen. Nachdem bei der Aktion „Pfiati Plastiksackerl“ vor einiger Zeit rund ein Viertel der ausgegebenen Plastiktaschen eingespart werden konnte, plant Tyrolia jetzt die komplette Absage an Plastiktüten und eine Kampagne zur Reduktion von ebenfalls „oft unnötigen Papiertaschen“.
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