Bastei Lübbe signalisiert mittelfristigen Aufbruch

Der Aufräumer: Im Herbst 2017 ist der frühere Weltbild-Chef Carel Halff angetreten, um bei Bastei Lübbe wieder den „klassischen Kern des Publikumsverlags“ herauszuarbeiten und die weitläufigen Experimente und Diversifikationen nach dem Börsengang einzusammeln. Dass wieder schwarze Zahlen geschrieben werden, bedeute nicht, so Halff auf der Bilanzpressekonferenz, „dass die Effizienzbemühungen nachlassen werden“, vielmehr sehe der Verlag hier „noch erhebliches Potenzial“. Programmatisch werde Bastei Lübbe sein vorhandenes Produkt- und Printportfolio ausbauen. Der neue Programmstratege Simon Decot erhält für seine Mehrjahresplanung ein Zusatzbudget von 12 Mio Euro. Halff zufolge gehe es dabei nicht nur um Spitzenautoren, sondern „sehr gerne um Debüts, sehr gerne um Innovation. Es geht zentral um den Kern unseres Geschäftes, die kreative Verlagsarbeit.“ (Foto: Daniel Biskup)