Der Freundeskreis zur Förderung literarischer und wissenschaftlicher Übersetzungen vergibt einen neuen Preis: „Rebekka“ soll Übersetzer ehren, „die seit vielen Jahren gut, begeistert, beharrlich und häufig schlecht bezahlt Belletristik und Sachbücher übersetzen und trotz ihrer langen Titelliste zu wenig beachtet werden“.
Der Preis wurde von privaten Stifterinnen gegründet, die den Preis auch finanzieren und die Jury bilden. Einige der Stifterinnen sind selbst Übersetzerinnen. Rebekka ist mit 5.000 Euro dotiert und soll jährlich bei der Leipziger Buchmesse an eine Übersetzerin bzw. einen Übersetzer verliehen werden, 2021 zum ersten Mal.
Der Freundeskreis vergibt bereits den Helmut M. Braem-Übersetzerpreis für die „herausragende Übersetzung eines Prosawerks ins Deutsche“ (12.000 Euro, jährlich), der von derzeit 8 Verlagen mit internationalem Programm und privaten Spendern gefördert wird, und den ebenfalls mit 12.000 Euro dotierten Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis, der vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg finanziert wird (alle 2 Jahre).
Kommentar hinterlassen zu "Übersetzerpreis »Rebekka« ausgelobt"