Zum weiteren Vorgehen bei Annalena Baerbocks Buch „Jetzt. Wie wir unser Land erneuern“
Den Ullstein Verlag haben in den letzten Tagen zahlreiche Fragen zu Annalena Baerbocks Buchveröffentlichung erreicht, auch dazu, wie wir als Verlag mit den gegen sie erhobenen Vorwürfen umgehen.
In Absprache mit der Autorin werden wir in einer möglichen nächsten Auflage sowie zum nächstmöglichen Zeitpunkt im E-Book zusätzliche Quellenangaben im Buch ergänzen, so wie es unseren Standards bei Nachauflagen grundsätzlich entspricht – aus Gründen der Transparenz auch unabhängig von der rechtlich zulässigen Übernahme von Passagen aus Public Domains.
Selbst jeder Realschüler weiß, dass man eine Quellenangabe machen sollte. Das habe ich so in der Real-Schule in den 70igern gelernt. Ich bin nicht studiert um das zu wissen. Deshalb verwundert es mich sehr, warum Frau Baerbock das nicht auf dem Schirm hatte. Wenn sie die kleinen Details nicht weiß oder schlampig damit umgeht, wie ist es dann im Großen
damit bestellt ? Das hier ist wirklich eine Vertrauensfrage.
Es bleibt zu hoffen, dass tatsächlich alle Quellenangaben der aus anderen Veröffentlichungen übernommenen/kopierten Textstellen bekannt gegeben werden.
Der zuvor gern vermittelte Eindruck, all diese Formulierungen hätte Frau Baerbock allein gewählt, wird damit endgültig zunichte gemacht.
Warum erst jetzt? Das hätte schon von der 1. Auflage an mit Quellverzeichnis gedruckt werden sollen.