Der „Zeit“ liegt heute die 46 Seiten dicke Beilage „Zeit Literatur“ bei. In ihr schwärmt unter anderem Elisabeth von Thadden von der Doppelbiografie „Wahlverwandt und ebenbürtig. Caroline und Wilhelm von Humboldt“ (Eichborn 2009, 30 Euro). „Glücklicherweise“ habe Rosenstrauch die erstaunlich moderne Ehe, die Caroline und Wilhelm von Humboldt bereits um 1800 führten, für darstellenswert gehalten, schreibt von Thadden. Die Doppelbiografie nennt sie „eine Art Reiseführer in Europas Moderne, für Angstlose, abenteuerlich gut, auf geradezu erholsame Weise geistreich, ein sehr politisches Buch, hinreißend gestaltet obendrein. Ein Buch über die Liebe, das den Sinn für geistige und politische Reisefreiheit weckt, für alle, die nicht dauernd bloß lesen.“
„Zeit Literatur“ (Seite 13)
NACHGELESEN – Bücher in der Presse
Belletristik
Jakob Arjouni: Der heilige Eddy. Roman. Diogenes 2009, 18,90 Euro
„Zeit Literatur“ (Seite 40)
Arkadi Babtschenko: Ein guter Ort zum Sterben. Rowohlt Berlin 2009, 14,90 Euro
„Süddeutsche Zeitung“ (Seite 14)
Lukas Hartmann: Bis ans Ende der Meere. Roman. Diogenes 2009, 21,90
„Zeit Literatur“ (Seite 36)
Giuseppe Tomasi di Lampedusa: Ein Literat auf Reisen. Piper 2009, 19,95 Euro
„Zeit Literatur“ (Seite 17)
Tao Lin: Gute Laune. Roman. DuMont 2009, 14,95 Euro
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Seite 30)
John Wray: Retter der Welt. Roman. Rowohlt 2009, 19,90 Euro
„Zeit“ (Seite 49)
Sachbuch
Rotraud Susanne Berner: Einfach alles! Die Welt in Bildern. Die wichtigsten Begriffe auf 150 Bildkarten in 6 Sprachen. Klett Kinderbuch 2009, 19,90 Euro
„Zeit Literatur“ (Seite 32)
Utz Claassen: Wir Geisterfahrer. Murmann Verlag 2009, 19,90 Euro
„Bild“ (Seite 2)
Matthias Henke: Joseph Haydn. dtv 2009, 15,40 Euro
„Zeit Literatur“ (Seite 20)
Eva Illouz: Die Errettung der modernen Seele. Therapien, Gefühle und die Kultur der Selbsthilfe. Suhrkamp 2009, 26,80 Euro
fr-online.de
Volker Reinhardt: Die Tyrannei der Tugend. Calvin und die Reformation in Genf. C.H. Beck 2009, 24,90 Euro
„Zeit“ (Seite 50)
Gerald Uhlig-Romero: Und trotzdem lebe ich. Mein Kampf mit einer rätselhaften Krankheit. DVA 2009, 19,95 Euro
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Seite 33)
VORAUSGESEHEN – Der Filmtipp
„Rockstar der Gehirnforschung“ – mit diesem Zitat bringt der Film „Auf der Suche nach dem Gedächtnis“ Eric Kandels enorme Bedeutung und Popularität innerhalb der Wissenschaft auf den Punkt. Regisseurin und Drehbuchautorin Petra Seeger, die auch Filmporträts über Wim Wenders, Christoph Schlingensief und Rudolf Thome schuf, hat einen der bedeutendsten Hirnforscher unserer Zeit begleitet und entwirft in ihrem Film ein Porträt eines außergewöhnlichen Menschen. In dem Dokumentarfilm lädt der Neurowissenschaftler ein, die Stationen seiner Kindheit zu besuchen und stellt den aktuellen Stand seiner Forschungsarbeiten dar.
Seit 50 Jahren untersucht der Professor, wie das Gedächtnis funktioniert. 1929 in Wien geboren, musste er als Neunjähriger mit seinen jüdischen Eltern vor den Nazis fliehen. Er gelangte nach New York, wo er ein Stipendium für Harvard ergatterte, Literatur studierte, Psychoanalytiker und Mediziner wurde. Im Jahr 2000 erhielt er den Nobelpreis für Medizin, weil er entdeckte, wie geistige Vorgänge beim Lernen biologische Veränderungen in den neuronalen Schaltkreisen des Gehirns bewirken.
„Auf der Suche nach dem Gedächtnis“ kommt heute in deutsche Kinos.
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