Buchpreise bleiben stabil, die meisten Händler nicken
Umsatz ohne Preishebel
Die Nachfrage im Buchhandel hat zuletzt deutlich angezogen, im Jahresverlauf verringert sich der Rückstand gegenüber 2013:
Der buchreport-Umsatztrend weist für August ein Plus von 6% aus.
An der Aufwärtsentwicklung sind alle populären Warengruppen beteiligt.
Anders als in den Vorjahren spielen Preissteigerungen als Umsatzfaktor keine Rolle. Von Monat zu Monat gibt es leichte Schwankungen nach oben und unten. Im Ergebnis liegt der erzielte Durchschnittspreis nach acht Monaten exakt auf Vorjahresniveau.
Wenn die preisfestsetzenden Verlage die Schraube zuletzt nicht weiter angezogen haben, dann sind sie damit auf einer Linie mit vielen stationären Buchhändlern, die im direkten Kundenkontakt stehen.
Eine buchreport-Umfrage im Buchhandel zeigt zumindest hohe Akzeptanz der aktuell aufgedruckten Preise:
Mehr als 70% halten jeweils die Preise von Taschenbüchern, Paperbacks, Kinderbüchern, Ratgebern und Reiseführern für angemessen.
Mehrheitliche Zustimmung finden auch die Preise für Hardcover- und Bildbände.
E-Books halten demgegenüber nur 41% für angemessen bepreist, und während die Preistendenz der E-Books eher weiter nach unten deutet, hält ein Drittel der befragten Buchhändler die Digitalpreise für zu niedrig.
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