Der Börsenverein hat sich und seinen Wirtschaftsbetrieben (MVB, AuM/Frankfurter Buchmesse) ein neues Corporate Design spendiert. Der Verband möchte sich moderner, offener und nicht allein als Sachverwalter des gedruckten Buches präsentieren. Dazu gehört auch – statt des stilisierten aufgeklappten Buches – eine neue, abstraktere Bildmarke, die in Online-Foren überwiegend kritisch diskutiert wird.
Weil die Börsenvereins-Gruppe als Verband die gesamte Branche repräsentiert, hat buchreport.de eine Umfrage gestartet, um ein breiteres Meinungsbild zu erhalten und hat zudem nach Erwartungen und Strukturen gefragt: „Ist der Börsenverein noch auf Kurs?“
1. Wie gefällt das neue Börsenvereins-Logo?
2. Der Börsenverein möchte mit dem neuen Logo moderner und nicht mehr mit dem Buch als Medienformat im engeren Sinne nach außen auftreten. Ist dieser Anspruch mit dem Logo gelungen?
Der Börsenverein ist derzeit in einen Bundesverband und Landesverbänden organisiert. Kleinere Landesverbände haben sich bereits zusammengeschlossen und bieten eine gemeinsame regionale Betreuung an. Aktuell gibt es aus Nordrhein-Westfalen den Vorstoß, aus Rationalisierungsgründen diesen größten Landesverband mit dem Bundesverband zusammenzuführen. Darum geht es in den weiteren Fragen:
3. Im Börsenverein wird gerade über die Zukunft föderaler Strukturen diskutiert. Benötigt der Verband noch Vertretungen auf Länderebene?
Bejaht wurde diese Frage relativ häufiger von Verlagsstimmen.
4. Welche Lösung würden Sie bevorzugen, wenn Ihr Landesverband vor einer ähnlichen Situation wie NRW (schrumpfende Mitgliederzahl, sinkende Beiträge) steht?
5. Wie wichtig sind Ihnen folgende Leistungen des Verbandes?
Fehlende Werte zu 100% sind Enthaltungen. Bereinigt um Stimmabgaben einer offensichtlichen Abstimmungswiederholungsserie haben 256 Teilnehmer abgestimmt, davon 46% aus dem Sortiment, 33% aus Verlagen, 1% aus dem Zwischenbuchhandel, Rest: Sonstige.
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