Belletristik
Im neuesten Abenteuer der erfolgreichen Artemis Fowl-Serie von Eoin Colfer muss der jugendliche Held gegen sein jüngeres Ich kämpfen, um das Leben seiner Mutter zu retten. „Das Zeit-Paradox“ (List) macht diese Woche einen Sprung von Platz 36 auf Platz 9.
Neben „Ruhm“ von Daniel Kehlmann (Rowohlt, Platz 3) rückt mit Wilhelm Genazinos Roman „Das Glück in glücksfernen Zeiten“ (Hanser) ein weiteres Buch im Ranking auf, das für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert wurde. Für die Geschichte eines melancholischen Philosophen, der als Wäscheausfahrer ein unaufgeregtes, aber finanziell abgesichertes Dasein fristet, gibt es Platz 26 (Vorwoche 43).
Anklopfer der Woche
Geschichten aus der Business-Class erzählt Martin Suter in „Das Bonus-Geheimnis“ (Diogenes), Anklopfer auf Platz 74.
Sachbuch
„Medizinisches Kabarett“ nennt Eckart von Hirschhausen seine Auftritte, mit denen er deutschlandweit die Lachmuskeln zum Zittern bringt. Auch die Karriere im Gedruckten hält weiter an: Auf „Die Leber wächst mit ihren Aufgaben“ folgt nun „Glück kommt selten allein…“ (beide Rowohlt). Ohne Umwege hat sich das Buch, das mit einer Dosis Humor die trüben Februartage aufhellen will, auf Platz 1 eingefunden.
Der Anklopfer der letzten Woche, das umstrittene Buch „Demenz“ (Gütersloher Verlagshaus) von Tilman Jens, in dem der Journalist von der schweren Krankheit seines Vaters – des einst brillanten Rhetorikers Walter Jens – berichtet, steigt auf Platz 19 ein.
Anklopfer der Woche
In der Diskussion um die Wurzeln Europas schaltet sich der Historiker Christian Meier mit seinem Buch „Kultur, um der Freiheit willen“ (Siedler) ein, das auf Platz 52 anklopft.
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