Die Träger des Deutschen Krimi-Preises 2015 stehen fest. Unter den deutschsprachigen Autoren erhält Franz Dobler die zum 31. Mal verliehene Auszeichnung für sein Krimi-Debüt „Ein Bulle im Zug“ (Tropen). International ist James Lee Burke der Sieger.
Dobler (Foto: Ralf Illing) habe „unfassbare gute Augen und Ohren für den Irrwitz, die furchtbare Komik und den Wahnsinn nicht nur des gesellschaftlichen Pandämoniums, das in Zügen unterwegs ist“ – „Ein Bulle im Zug“ sei außerdem ein „kompletter, richtig guter Kriminalroman“, begründet Jurymitglied Thomas Wörtche die Auszeichnung für den ersten Kriminalroman Doblers.
Mit dem Deutschen Krimi Preis werden seit 1985 Autoren ausgezeichnet, die „literarisch gekonnt und inhaltlich originell dem Genre neue Impulse geben“. Organisiert wird der Preis vom Bochumer Krimi Archiv. Der Deutsche Krimi Preis ist nicht dotiert. Eine öffentliche Preisverleihung findet auch in diesem Jahr nicht statt.
National:
2. Platz: Oliver Bottini: „Ein paar Tage Licht“ (Dumont)
International:
2. Platz: Liza Cody: „Lady Bag“ („Lady Bag“, auf Deutsch von Laudan & Szelinski bei Argument)
In der Jury saßen in diesmal:
Krimi-Buchhandlungen: Jutta Wilkesmann (Die Wendeltreppe, Frankfurt Main), Monika Dobler (glatteis, München), Christian Koch (Hammett, Berlin), Thomas Przybilka (Missing Link), Cornelia Hüppe-Binder (Miss Marple, Berlin), Hans W. Kohlmann (Whodunnit, Leipzig)
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