Der stationäre Buchhandel steht jetzt vor dem mittlerweile 3. Herbst- und Weihnachtsgeschäft unter Krisenvorzeichen: Corona (ab 2020), Lieferengpässe (ab 2021) und jetzt Inflation und speziell die Energiekostenexplosion – mit dem unguten Gefühl, dass auch im übertragenen Sinn Lichter ausgehen können.
Auswirkungen sind längst spürbar: Die September-Wochenumsätze sind rückläufig, und die Stimmung trübt sich ein, wie eine aktuelle buchreport-Umfrage im stationären Buchhandel zeigt: Nur 21% bewerten die derzeitige Geschäftslage als „gut“. Im Detail:
- 67% der Buchhändler sprechen von einer sinkenden Kundenzahl im Laden, 23% von einer deutlich schlechten Kundenfrequenz.
- 69% beschreiben eine sinkende Kauflaune.
- Messbar ist das am Bon: 53% der Umfrageteilnehmer berichten von einem sinkenden Durchschnittsbon, 11% von einem sogar deutlich geringeren Zahlbetrag.
Die Hoffnung lautet, dass in der jetzt beginnenden Geschenksaison eher an Höherpreisigem gespart wird, nicht jedoch an den zwar ebenfalls teurer werdenden, aber letztlich vergleichsweise niedrigpreisigen Buchgeschenken.
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