Johannes Anyurus neuester Roman „De kommer att drunkna i sina mödrars tårar“ („Der Kaninchenhof“) steigt auf Platz 5 der schwedischen Bestseller ein. Erst im November wurde der Titel mit dem renommiertesten Literaturpreis des Landes, dem Augustpriset für Belletristik ausgezeichnet. Er erschien im März 2017 bei Norstedts und beginnt mit einer Schießerei in einem Comic-Buchladen in Göteborg, während dort ein kontroverser Comic-Zeichner zu Gast ist. Unter den Angreifern ist eine junge Frau. Sie filmt die grausame Tat sowie die anschließende Geiselnahme. Zwei Jahre später versucht ein Autor, ihren Motiven auf den Grund zu gehen und beschließt, die Belgierin in der forensischen Psychiatrie aufzusuchen. Doch statt der erhofften Antworten gibt sie ihm noch weitere Rätsel mit auf den Weg, denn sie behauptet, aus der Zukunft zu sein. Sieben europäische Verlage haben sich inzwischen die Übersetzungsrechte gesichert, darunter auch der deutsche Verlag Luchterhand sowie Actes Sud (Frankreich) und De Geus (Niederlande). Anyuru wurde 1979 geboren und gilt als einer der wichtigsten Jungautoren Schwedens. Sein Debüt, die Gedichtsammlung „Det är bara gudarna som är nya“ („Nur die Götter sind neu“) erschien 2003.
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