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Uni schafft Mahngebühren ab

Das Szenario kennt wirklich jede/r mit Bibliotheksausweis. Man leiht sich ein Buch, eine CD oder ein Spiel und dann verpasst man den Rückgabetag, schämt sich kurz und schleicht dann reuig zur Rückgabe, wo man für die Verspätung zur Kasse gebeten wird.

Die englische Universität York hat nun den Abschied von diesen Mahngebühren erklärt. Man sei, so erklärt sie via Twitter, während der Pandemie zu der Erkenntnis gelangt, dass es diese Strafgelder gar nicht brauche. Während der Corona-Zeit waren sie ohnehin ausgesetzt worden, doch habe das die Zuverlässigkeit bzw. die Rückgabe-Fristen gar nicht negativ beeinflusst. 

„Die vergangenen zweieinhalb Jahre waren de facto ein Testlauf dafür, ob es Mahngebühren wirklich braucht und wir haben nun festgestellt: Es braucht sie nicht“, erklärt die Uni. 

Die bestehende Regelung sei „Anreiz“ genug: Ein neuer Leihvorgang werde erst möglich, wenn ausgeliehene, aber bereits von anderen Nutzern reservierte Bücher, zurückgegeben würden. 

Der Verzicht auf Mahngebühren umfasst laut Uni u.a. Bücher, CDs und DVDs. Für verlorene Bücher oder für ausgeliehene Laptops oder Spindschlüssel werden dagegen weiterhin Mahngebühren bzw. Nachzahlungen fällig.

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