Hugendubel vertreibt seit November die Plattform „Unipress Publisher“. Dort bietet der Digitaldienstleister Readbox Open-Access-Selfpublishing-Dienste für Hochschulen und Forschungseinrichtungen an.
Angedockt ist die Vertriebspartnerschaft bei Hugendubel Fachinformationen, wo das Groß- und Geschäftskundengeschäft des Filialisten abgewickelt wird. Zu den Kundengruppen zählen Bibliotheken, Verwaltungen, Schulen und Universitäten.
Mit der Plattformlösung „Unipress Publisher“ können Hochschulen und wissenschaftliche Einrichtungen mit ihren Forschenden in Eigenregie im Open Access veröffentlichen. Beworben wird das Angebot mit „minimalem Aufwand in der Cloud, deutlich höherer Sichtbarkeit für die Publikationen als auf einem Repositorium, voller Unabhängigkeit von klassischen Wissenschaftsverlagen, transparenten Paketpreisen und 100% Open Access”. Laut Readbox-Geschäftsführer Ralf Biesemeier nutzen aktuell etwa 30 Hochschulen die Plattform. Hugendubel soll mit seinem Vertrieb für eine größere Marktdurchdringung sorgen.
Jörg Pieper, Leitung Vertrieb und Business Development bei Hugendubel Fachinformationen, lässt die strategische Bedeutung der Vertriebspartnerschaft anklingen: „Damit reagieren wir auf veränderte Marktanforderungen und werden Teil des Produktionsprozesses wissenschaftlichen Publizierens.“ Die Geschäftsmodelle in der Wissenschaftspublizistik sind im Zuge von Open Access im Umbruch, bei dem die Forschenden und ihre Institutionen für die Veröffentlichung der Beiträge zahlen, die dann für alle frei zugänglich sind (s. auch der PLUS-Beitrag „Perfekte Bedingungen für Disruption”).
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