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Unruhe in der heilen Welt

Der Umbau des Einzelhandelskonzerns Douglas trifft jetzt auch die Mitarbeiter in der Zentrale. 140 von rund 1000 Holding-Mitarbeiter in Hagen wurden entlassen.
Wie der SPIEGEL in seiner aktuellen Ausgabe (13/2014) berichtet, wurden die Mitarbeiter in der vergangenen Woche gekündigt. Firmenchef Henning Kreke habe in einem Brief erklärt, dies sei der Geschäftsführung „sehr schwergefallen“. Der Handel stehe vor einem rasanten Wandel. Douglas komme aus der „heilen Welt des stationären Handels“, die „richtige Verzahnung“ mit dem Online-Geschäft sei „nur teilweise gelungen“. Es gelte, die Organisation schlanker zu machen und „Schnittstellen“ zu reduzieren.

Laut SPIEGEL sind die Entlassungen der größte Personalabbau in der Geschichte des Familienunternehmens. Kritiker sähen dahinter die Handschrift des Finanzinvestors Advent, der 2012 bei Douglas eingestiegen war.

Unter der Regie von Advent wurde in Frankreich die Parfüm-Kette Nocibe gekauft, während die hauseigene Süßwarenkette Hussel abgestoßen wird, auch Thalia soll nach Medienberichten veräußert werden. 

Kommentare

10 Kommentare zu "Unruhe in der heilen Welt"

  1. Interessant ist auch, dass dieses Unternehmen keinen Betriebsrat besitzt!!!

    • Stimmt genau, und sagen darf man dort auch nichts. Auch wenn es angebracht wäre….Sehr freundlich geht man dort nicht mit den Mitarbeitern um……….Schade, aber die schöne Welt von Douglas hat es nicht gegeben, das haben die Leute immer nur vermutet. Weit gefehlt. Noch nicht einmal Wasser haben die Mitarbeiter bekommen. Dieses Unternehmen
      legt keinen Wert auf Ihre Mitarbeiter. Die einzigen die zählen sind die dort oben auf den Throne………….

  2. Douglas Skandal | 26. März 2014 um 23:42 | Antworten

    Skandalös:
    Die Mitarbeiter bekamen den Aufhebungsvertrag in einer edlen Mappe mit dem Slogan vorne drauf: „Douglas macht das Leben schöner“…

    Unmut bei Douglas-Mitarbeiter wegen Stellenabbau in Hagen

    http://www.derwesten.de/staedt

    • So haben Sie es immer gemacht, der schöne Schein wurde immer gewahrt. Das ist Neptun in der Hemmung, ganz klar….
      Im trüben Fischen würde der Astrologe sagen. Und die Welt des Duftes gehört dazu……..Nebulös…….aber habt Ihr das ehrlich nicht gewußt??????Jetzt wißt Ihr es……Nur schöner Schein und nichts, aber auch gar nichts mehr dahinter. Das war mal ganz anders…………

  3. Kleine Sortimenterin | 24. März 2014 um 13:52 | Antworten

    Der letzte Satz hat es in sich. Thalia soll veräußert werden?
    Weiss man schon Genaueres?

    • Erst werden noch die vielen Kleinfilialen und vor allem viele Doppel – Standorte ( Thalia in City und in Einkaufszentren) geschlossen. Advent betreibt, wie jeder nachlesen kann, dort eine klare Selection. Ist die Braut schlank und produktiv, wird sie verkauft. Allerdings unter dann für alle Betroffenen weitaus schlechteren Konditionen, als bei früheren Schließungen . Betriebsbedingte Kündigungen werden durch Aufhebungen und Abfindungen ersetzt, zur Freude der ARGE, die dann erst mal nicht zahlt. Thalia als Stationärmodell hat sich in vielen Fällen überholt, hier in der Zentrale wird darüber offen diskutiert. Die Personalabteilung und die Sprecherin werden viel zu tun bekommen…..und der BR,sofern es einen gibt und dieser Ahnung hat!

      • Na dann wollen wir mal hoffen, dass der Personaler Ahnung hat!!!
        Denn einer der Ahnung hat, würde vielleicht mal für einen Betriebsrat in der Zentrale sorgen !!!

        • Wird nicht passieren, dafür haben Sie immer gesorgt……Wenn es soweit war, haben Sie immer dafür gesorgt, das es nicht zustande kam, alles wurde heimlich hinter den Kulissen gemacht. Man hat ja auch vermutet, das die Syntologen mit im Spiel wären…..Keine Ahnung aber so wurde spekuliert. Naja manchmal war vieles schon merkwürdig Heimlich. oder unheimlich……….

      • Der Personaler würde, wenn er Ahnung hätte, mal für einen Betriebsrat in der Zentrale sorgen!!!

      • Kleine Sortimenterin | 31. Mai 2014 um 11:15 | Antworten

        Personaler, Ihre Einschätzung trifft leider zu, eine
        meiner früheren Mitarbeiterinnen wird demnächst
        ihren Job verlieren, weil eine der Filialen schließen
        wird. Auch für mich nicht ganz einfach, ich „sitze“
        direkt an einem der Läden und es werden dann
        weniger Buchhandelskunden hier unterwegs sein.
        Wir hatten immer eine gute Nachbarschaft, weil
        ich keine direkte Konkurrenz bilde. Es kommt da
        noch etwas auf die Beschäftigten zu.

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