Im vergangenen Jahr wurde bei Schöffling Markus Orths neuster Roman „Alpha & Omega. Apokalypse für Anfänger“ veröffentlicht. Laut SPIEGEL Online sagt der Autor über seinen Science-Fiction-Roman, dass er nur von Hollywood-Regisseur James Cameron verfilmt werden könne. Bevor es jedoch soweit ist, können sich die Kinozuschauer an Ingo Haebs Verfilmung von Orths viertem Roman, „Das Zimmermädchen“, erfreuen (Foto: Film Buró).
Zum Inhalt: Lynn (Vicky Krieps) putzt peinlich genau in einem Hotel. Sie wäre die perfekte Angestellte, wenn sie sich nicht immer heimlich länger als nötig in den Zimmern aufhalten und alles inspizieren würde. Eines Tages bleibt ihr nur die Möglichkeit, vor einem nahenden Gast unters Bett zu flüchten, wo sie die Nacht verbringt. Dies wird zur Gewohnheit. Im wieder versteckt sie sich unter Hotelbetten und verbringt die Nacht „mit den Gästen“. Bis sie einen Schritt weiter geht.
Autor Markus Orth gelang 2003 mit dem Pädagogik-kritischen Roman „Lehrerzimmer“ sein literarischer Durchbruch. Insgesamt umfasst sein fast vollständig bei Schöffling vorliegendes Werk mittlerweile sieben Romane und drei Erzählbände, die teilweise in 18 Sprachen übersetzt wurden.
„Das Zimmermädchen Lynn“
Filmstart: ab 28. Mai
Filmstart: ab 28. Mai
Hier ist der Trailer:
Weitere Filmstarts mit Buchbezug
„Von Caligari zu Hitler“
ab 28. Mai
ab 28. Mai
Siegfried Kracauers „Von Caligari zu Hitler. Eine psychologische Geschichte des deutschen Films“ ist 1979 erstmals auf Deutsch bei Suhrkamp herausgegeben worden, das Original war 1947 in Englisch erschienen. Darin erläutert der 1966 verstorbene deutsche Journalist und Theoretiker, wie sich seiner Ansicht nach der „Film als ein Medium, das Gesellschaftliches in gleicher Weise widerspiegelt wie kanalisiert, verschleiert wie entschlüsselt“ darstellt, wie es von Verlagsseite heißt. Der Titel liegt sowohl als Einzelband wie auch in Werksausgaben bei Suhrkamp vor.
Welche von Kracauer ausgemachten psychologischen Strukturen fanden sich im Film der Weimarer Republik, die als Indikator für die wesentlichen Entwicklungen auf dem Weg zur Machtergreifung Adolf Hitlers dienen können? In der nun im Kino anlaufenden Dokumentation „Von Caligari zu Hitler“ begibt sich Filmkritiker Rüdiger Suchsland auf Spurensuche im Weimarer Film. Unterstützt wird er von zeitgenössischen Regisseuren wie Fatih Akin oder Volker Schlöndorff.
Hier ist eine Vorschau:
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