Belletristik
Archäologin im Hauptberuf und heute die bedeutendste französische Krimiautorin – Fred Vargas (Foto) befindet sich auch mit ihrem neuesten Buch „Der verbotene Ort“ (Aufbau) auf dem Siegeszug. In der zweiten Erscheinungswoche kann sich der Krimi bis auf Platz 7 verbessern. Vargas führt ihre Helden dieses Mal zu berühmt-berüchtigten Schauplätzen wie dem Londoner Friedhof Highgate oder nach Transsilvanien, wo schaurige Dinge ihrer Entdeckung harren.
Judith Hermann kann sich mit ihrem neuen Erzählungsband „Alice“ (S. Fischer) ebenfalls gut positionieren: In dem auf Platz 27 eingestiegenen Buch geht es vor allem um die Ohnmacht im Angesicht des Todes.
Anklopfer der Woche
Von einer schwierigen, aber einzigartigen Liebe zwischen Mutter und Tochter erzählt Amelie Fried im Heyne-Roman „Immer ist gerade jetzt“, der auf Platz 86 anklopft.
Sachbuch
Der Ärger über verspätete Züge und bösartige Fahrkartenautomaten hält in der Post-Mehdorn-Ära weiter an, kurzweilige Unterhaltung zum Thema findet der genervte Fahrgast in den Büchern von Mark Spörrle und Lutz Schumacher: „Senk ju for träwelling“ macht in dieser Woche 13 Plätze gut (Platz 21), der Nachfolger „Neue Tipps zum Überleben in der Bahn“ immerhin 11 Plätze (Platz 26). Beide Titel gibt es bei Herder.
In ihrem Buch „Wehe dem Sieger!“ (Rowohlt) führt Daniela Dahn ungenutzte Chancen der Wiedervereinigung vor. Höchster Neueinsteiger auf Platz 36.
Anklopfer der Woche
„Wo seid ihr, all ihr Monokassettenrecorder und Schreibmaschinen?“, fragen Volker Wieprecht und Robert Skuppin in ihrem „Lexikon der verschwundenen Dinge“ (Rowohlt). Der Nostalgie-Schmöker klopft auf Platz 52 an.
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