Bei der Entwicklung des Online-Handels könnte dem Lebensmittelhandel eine Schlüsselrolle zuwachsen, wenn es gelingt, auch bei dieser Nahversorgung eine nennenswerte Internethandelsquote zu erreichen.
Die Fachzeitschrift „Der Handel“ hat jetzt im Rhein-Main-Gebiet Online-Supermärkte getestet und dabei festgestellt: Die meisten Anbieter müssen selbst vor einem einfachen Einkaufszettel kapitulieren, der von Bananen über Klopapier bis zu Tiefkühlpizza reicht.
Einige Details:
- Von zehn getesteten Supermärkten waren nur zwei – Bünting und Bio-Spezialist Amorebio – in der Lage, die Auswahl bundesweit zu liefern. Rewe brachte zwar alle Produkte bis zur Haustür, liefert aber derzeit nur in den Regionen Köln, Frankfurt am Main und Hamburg. Die drei genannten waren auch Testsieger, jedoch wurden bei Bünting happige Versandgebühren und viel Verpackungsmüll bemängelt, bei Rewe ein Mindestbestellwert von 30 Euro.
- Ein Start-up wie Allyouneed, an dem die Deutsche Post beteiligt ist, versendet keine Frischware; Gourmetwelt.de bietet vor allem Höherpreisiges an und muss bei Toilettenpapier passen.
- Lieblingsshop der Tester vom Aufbau her war Emmas Enkel aus Düsseldorf (s. dazu auch buchreport.express 19/2012, hier zu bestellen), doch der liefert nur Teile des Trockensortiments bundesweit aus.
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