Die Biden-Regierung setzt in den USA ein Zeichen pro Open Access (OA): Staatlich finanzierte Forschungsergebnisse seien ab spätestens Ende 2025 „ohne Embargo oder Kosten öffentlich zugänglich zu machen“, wies Alondra Nelson sämtliche Einrichtungen des Bundes an. Nelson leitet das Büro für Wissenschafts- und Technologiepolitik des Weißen Hauses (OSTP) und hat die neue Richtlinie für Forschungsartikel und für Datensätze ausgegeben.
Aktuell ist es möglich, Sperrfristen für Zeitschriftenartikel von bis zu einem Jahr zu gewähren. So können die veröffentlichenden Wissenschaftsverlage die Artikel über ihre kostenpflichtigen Angebote vertreiben, bevor sie dann frei zugänglich gemacht werden. „Das amerikanische Volk finanziert jährlich Spitzenforschung mit Dutzenden Milliarden Dollar. Es sollte keine Verzögerung oder Barriere zwischen der amerikanischen Öffentlichkeit und den Ergebnissen ihrer Investitionen in die Forschung geben“, betonte Nelson jetzt im Rahmen der neuen Verwaltungsorder.
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