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Valeria Gordeev gewinnt Ingeborg-Bachmann-Preis

Valeria Gordeev bei den 47. Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt (Foto: ORF/Johannes Puch)

Valeria Gordeev bei den 47. Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt (Foto: ORF/Johannes Puch)

Valeria Gordeev ist die diesjährige Gewinnerin des mit 25.000 Euro dotierten Ingeborg-Bachmann-Preises. Beim Wettlesen in Klagenfurt überzeugte sie die Jury mit einem Text übers Putzen.

Valeria Gordeev beschreibt in ihrem Text „Er putzt” die Putzaktion eines Neurotikers (Auszug und Download des Textes hier beim ORF). Sie sagte, der Text sei als Teil eines Romans gedacht.

Gordeev, deren Eltern in den 1970er Jahren aus der Sowjetunion ausgewandert sind, studierte Mathematik und Illustration in Berlin sowie Literarisches Schreiben in Leipzig. Derzeit schreibt sie an ihrem Debütroman, in dem es unter anderem um das Russland der Gegenwart geht. Sie ist auch als Liedtexterin, Darstellerin und Gestalterin aktiv, für den Guggolz-Verlag macht sie Cover-Illustrationen.

Die weiteren Preisträger

Beim Wettbewerb wurden wie üblich auch weitere Preise vergeben:

  • 3sat Preis (dotiert mit 7500 Euro): Laura Leupi für den Text „Das Alphabet der sexualisierten Gewalt“
  • KELAG-Preis (10.000 Euro): Martin Piekar für den Text „Mit Wänden sprechen/Pole sind schwierige Volk“
  • Deutschlandfunkpreis (12.500 Euro): Anna Felnhofer für den Text „Fische fangen“
  • BKS Bank Publikumspreis (7000 Euro): Martin Piekar.

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