Der 71-jährige Schriftsteller Paul Maar wird am 25. September mit einem Deutschen Vorlesepreis für sein Gesamtwerk ausgezeichnet. Der Autor von Kinderbuch-Klassikern wie „Der tätowierte Hund“, „Lippels Traum“, „Herr Bello und das blaue Wunder“ und vor allem der „Sams“-Reihe erhält die Auszeichnung bei der Festveranstaltung „Der Deutsche Vorlesepreis 2009“ in Köln.
Das Werk von Paul Maar sei von „großem Respekt vor der Lebens- und Empfindungswelt der Kinder“ gekennzeichnet, „ohne jemals ins Rührselige zu verfallen oder moralisch belehrend zu wirken“, heißt es in der Begründung der Jury (Vorsitz: RTL-Chefredakteur Peter Kloeppel). „In den phantasievollen Geschichten von Paul Maar findet sich das schüchterne Kind ernst genommen wieder, aber genauso der freche, vorlaute Typ. Überall schwingt ein Appell für Toleranz und liebevolles Zusammenleben mit – aber nur als Subtext, ohne jede Aufdringlichkeit.“
Paul Maar präsentiert beim „Deutschen Vorlesepreis 2009“ (Moderation: Aleksandra Bechtel) den Schlussteil seines noch unveröffentlichten Buches „Onkel Alwin und das Sams“. Die Lesung vor Kindern und Erwachsenen (25.9.2009, 19.30 Uhr, Hochschule für Musik und Tanz, Eintritt frei) bildet das Finale des Weltrekord-Vorhabens „Längste Vorlesestaffel der Welt“. Dabei lesen seit dem 18. Juni in ganz Deutschland ehrenamtliche Initiativen Kindergruppen vor: 100 Tage lang hintereinander in 100 Orten, immer aus dem neuen, sechsten Teil der „Sams-Saga“.
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