Der Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in ver.di veranstaltet in der »Woche der Meinungsfreiheit« zwei Veranstaltungen, die sich mit der Meinungsfreiheit in Belarus, Eritrea und der Türkei auseinandersetzen. Die beiden Online-Veranstaltungen des VS finden auf dem Twitch-Kanal des Verbands statt.
»Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut. Wo Autorinnen und Autoren ihrer Stimme beschnitten werden, sind wir in Deutschland nicht nur verpflichtet, ihnen diese Stimme wiederzugeben, sondern mit ihnen von den Dächern zu schreien«, so die Bundesvorsitzende des VS, Lena Falkenhagen.
Am 5. Mai 2021 sprechen Dogan Akhanli und Nazli Karabiyikoglu mit dem stellvertretenden Bundesvorsitzenden des VS, Leander Sukov, über die Lage der Meinungsfreiheit in der Türkei und in Deutschland.
Am 7. Mai 2021 spricht die Bundesvorsitzende des VS, Lena Falkenhagen, mit Yirgalem Fisseha und Volha Hapeyeva über die Situation von 15 Autorinnen/Autoren und Journalistinnen/Journalisten in Eritrea und Belarus.
Nazli Karabiyikoglu, Yirgalem Fisseha und Volha Hapeyeva sind Exilautorinnen, die in das Writers-in-Exile-Programm des deutschen PEN-Zent-rums aufgenommen worden sind.
Beide Veranstaltungen finden jeweils um 20:15 Uhr statt und sind unter der Internetadresse https://www.twitch.tv/vsschriftstellerverband öffentlich verfolgbar.
Woche der Meinungsfreiheit
Die »Woche der Meinungsfreiheit« stellt vom 3. – 10. Mai 2021 die Bedeutung der Meinungsfreiheit und lebendiger Debatten für eine freie, demokratische Gesellschaft in den öffentlichen Fokus. Vom Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai bis zum Tag der Bücherverbrennung in Deutschland am 10. Mai organsiert ein breites gesellschaftliches Bündnis unter dem Claim #mehralsmeinemeinung bundesweit Online-Veranstaltungen, Aktionen und Kampagnen. Das Bündnis wurde vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels initiiert und besteht aus rund 25 Organisationen und Unternehmen: von Amnesty International über das Goethe Institut und Reporter ohne Grenzen bis hin zu Eintracht Frankfurt. Inhaltliche Basis ist die »Charta der Meinungsfreiheit«, die Bürgerinnen und Bürger unterzeichnen können.
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