Der Umsatz mit E-Books am Publikumsmarkt ist demnach um 2,6% gestiegen und macht jetzt insgesamt einen Anteil von 4,6% am Publikumsmarkt aus. Grund für das positive Ergebnis ist zum Einen der um 4,1% gestiegene Absatz und ein starkes viertes Quartal (+9,5%), in dem vor allem das Kinder- und Jugendbuch für Impulse sorgen konnte.
Besonders stark verkauft wurden „Harry Potter und das verwunschene Kind“ (J.K. Rowling / John Tiffany / Jack Thorne) und „Seven Wonders – Der letzte Kampf des Dämons“ (Peter Lerangis).
Das Wachstum flacht allerdings weiter ab: 2015 war der Umsatz mit E-Books noch um 4,7% gewachsen, 2014 um 7,6%. Die verhaltene Umsatzsteigerung sei auch ein Effekt von gesunkenen Kaufpreisen. So sind die Ausgaben pro gekauften E-Book um 1,4% zurückgegangen.
Während die Zahl der Käufer um 2,2% gesunken ist, hat die Kaufintensivität zugenommen: 2016 hat jeder Käufer in Deutschland im Schnitt 7,4 E-Books gekauft.
Die Bedeutung des E-Books werde sicherlich weiter zunehmen, so Börsenvereins-Vorsteher Heinrich Riethmüller.
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