Weil der Txtr Beagle (Foto) als ausverkauft deklariert wird, brodelt die Gerüchteküche: Wurde die Produktion der Billig-Reader eingestellt? Das Unternehmen bietet eine andere Erklärung.
Die Vorgeschichte: Zur Frankfurter Buchmesse hat das Berliner Unternehmen vollmundig angekündigt, den Txtr Beagle in subventionierter Form in Kooperation mit Telekommunikationsanbietern zu verkaufen – für einen Kampfpreis von 9,99 Euro. Nachdem die Gespräche mit den Telekommunikationspartnern aber offenbar nicht vorankamen, haben die Berliner den E-Reader im Direktvertrieb angeboten. Im txtr-Shop wurde der Beagle (nach anfänglich 59 Euro) zuletzt für 19,99 Euro angeboten.
Jetzt wird der Beagle auf de.txtr.com/beagle als ausverkauft deklariert, was die Gerüchteküche im Web anheizt. So geht zum Beispiel der Blog „The Digital Reader“ davon aus, dass die Produktion eingestellt wurde. Auf Nachfrage von buchreport.de folgt das Dementi aus Berlin: Man habe von Anfang an geplant (und vermeldet), nur eine begrenzte Anzahl von Geräten zu verkaufen.
Das Ziel der Aktion: Den noch nicht überzeugten Telekommunikationsanbietern zu beweisen, dass sich der E-Reader gut an den Leser bringen lässt. Fazit: Man habe eine vierstellige Zahl von Geräten verkauft. Die Verhandlungen mit einem Telekommunikationsanbieter seien mittlerweile sehr weit fortgeschritten. Ein Abschluss wurde aber noch nicht erzielt.
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