Die Bücher der Schriftstellerin Agnès Martin-Lugand sind für ihren französischen Verlag Michel Lafond eine sichere Bank: Seit ihrem ersten Roman 2013 „Les gens heureux lisent et boivent du café“ (wörtlich: Glückliche Menschen lesen und trinken Kaffee, deutscher Titel: „Glückliche Menschen küssen auch im Regen“) liefert die ehemalige Selfpublisherin und Psychologin jährlich Bestseller. Neu auf dem ersten Platz der französischen Bestsellerliste platziert sich daher auch ihr neunter Roman „La datcha“ (wörtlich: Die Datscha) über ein kleines Hotel in der südfranzösischen Bergregion Luberon und die Protagonistin Hermine, die hier ein neues Zuhause findet.
Martin-Lugands Karriere startete auf Amazon Kindle Direct Publishing. Ihr dort veröffentlichter Erstling wurde über 10.000-mal heruntergeladen, bevor er zu Michel Lafon wechselte. Inzwischen wurden die Titel der Autorin weit über 3 Mio Mal verkauft und in über 30 Länder verkauft. Martin-Lugand gehört nach dem Ranking der französischen Tageszeitung „Le Figaro“ zu den 10 am meisten gelesenen französischen Autorinnen und Autoren 2020 und verkaufte allein im vergangenen Jahr über eine halbe Mio Exemplare.
In Deutschland sind bislang 3 Romane der bretonischen Autorin im Penguin-Random-House-Verlag Blanvalet erschienen, zuletzt „Das kleine Atelier der Mademoiselle Iris“ im Jahr 2018. Auf die SPIEGEL-Bestsellerliste hierzulande schaffte es jedoch noch keiner der Titel.
Internationale Bestseller im Blick
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