Für Kalenderverlage steht das neue Jahr traditionell früh vor der Tür. Ein Blick auf die aktuellen Bestseller zeigt: Die Nachfrage nach Klassikern ist ungebrochen.
In der neuen Erhebung der Kalender-Bestseller sind die Lehrerplaner verschwunden; kein Wunder, das Schuljahr läuft längst, Reise und Literatur prägen nun wieder die Rankings.
Schöfflings „literarischer Katzenkalender“ (herausgegeben von Julia Bachstein) ist ein Dauerbrenner seit 1996 und im höherpreisigen Bereich der Kalender ab 20 Euro nicht von Platz 1 zu verdrängen. Die neue Ausgabe liegt mit einem empfohlenen Preis von 23,95 Euro etwas über dem Vorjahrespreis. Buchhändler können mit den 2023-Kalendern wieder ein gutes Geschäft machen, die etwas teureren und damit margenstärkeren Kalender bieten dem Handel zumindest ein gutes Fundament, wie buchreport analysiert hat.
Aber auch Tagesabreißkalender zählen naturgemäß zu den Bestsellern. Die neuen Ausgaben der Kunst-, Reise- und Chronik-Abreißkalender von Harenberg sind nun stark nachgefragt, wie die Themenbestsellerliste zeigt. Neu im aktuellen Ranking ist u.a. „Der Spirit der Monate“ (Allegria bei Ullstein, 24,99 Euro), ein Kalender über die spirituelle Bedeutung der Monate. Autorin Jacko Wusch schreibt über auffällige Veränderungen im Jahreslauf und will mit ihrem Blick auf die „verborgenen Energien“ inspirieren, im Einklang mit den Monaten und Jahreszeiten zu leben.
Ebenfalls neu platziert sich der „Ich bin Ich Wochen-Kulturkalender“ von Harenberg, in dem Ulrike Issel in 53 großformatigen Porträts Frauen der Zeitgeschichte in Gedichten, Gedanken und Tagebucheinträgen zu Wort kommen lässt – von Fußballerin Birgit Prinz über Ruth Bader Ginsburg und Beyoncé bis hin zur Literatur-Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk.
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