Kalender sind nicht nur schöne bis repräsentative und zudem ganzjährig erinnerte Weihnachtsgeschenke. Mit Blick auf den Jahreswechsel haben sie im Dezember auch ihre natürliche Hochsaison.
In diesem Jahr sind die Bildkalender 2023 bisher noch nicht mit Schwung von den Präsentationshaken in den Buchhandlungen genommen worden. Auch die Tische mit den kleineren Formaten werben noch mit hohen Stapeln um mehr Zugriff.
Auch die Kalenderverlage verfolgen, inwieweit sich die verunsicherten Konsumenten in diesen Tagen beim Kalenderkauf verhalten, zumal sie angesichts der steigenden Produktionskosten auch manchen Preis erhöht haben. Aber in dieser Hinsicht gibt es erst einmal Entwarnung: Die höherpreisigen Kalender ab 20 Euro haben sich bisher gegen den Trend spürbar besser verkauft als zu diesem Zeitpunkt im vergangenen Jahr.
In dieser Kategorie führen die altbekannten Longseller wie „Der literarische Katzenkalender“ von Schöffling auf Platz 1 und die Harenberg-Abreißkalender, die mit verschiedenen Themen die Plätze 2 bis 4 belegen (Kunst, Kultur und Reise). Auch insgesamt bestimmen Reise- und Literaturkalender das Ranking, bei letzteren sind es Titel von Arche (Platz 7), Edition Momente (Platz 8 und Platz 14) und Aufbau (Platz 12).
In der Preisklasse 10 bis 20 Euro, die für knapp die Hälfte der Umsätze steht, ist der Tagesabreißkalender „Wer weiß denn sowas“ (Heye, empf. Verkaufspreis 16,99 Euro) der derzeit meistverkaufte Titel. Auch auf Platz 2 landet mit „Frag doch mal … die Maus“ (Lappan, 12 Euro) ein ähnlich gelagerter Wissenskalender.
Die niedrigpreisigeren Kalender sind dagegen noch deutlich von den Vorjahres-Absatzzahlen entfernt.
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